Ein räumliches Verständnis von Musik erforschen und fördern.
Wir verstehen Musik nicht nur als Zeitkunst, sondern auch als Raumkunst. Wir gehen der Frage nach, wie Musik ein Raumgefühl evoziert, ein rein musikalisches Raumgefühl durch Tonhöhen und Dynamik aber auch ein akustisch-dreidimensionales Raumgefühl.
Wir wollen das vielseitige Zusammenwirken zwischen räumlich-musikalischen Inhalten und den „Realitäten der Orte“ künstlerisch erforschen und für unser Publikum sinnlich erfahrbar machen. Deshalb beziehen wir die „Umgebung“, sei es eine Architektur, sei es die Geografie, oder seien es Menschen (Anwohner zum Beispiel) in die musikalisch-kompositorische Planung ein. Mit unserer Musik wollen wir die Wahrnehmung der Orte verändern. Ohne Kompromisse bezüglich kompositorischer und musikalischer Qualität einzugehen, rückt an die Stelle der Frage, „was machen wir?“ die Frage, „was machen wir hier?“.
Die Sorgfalt mit der „Umgebung“ ist nicht nur eine künstlerisch-ästhetische Haltung, sondern betrifft auch die Organisation unserer Projekte. Die Vermittlung ist uns ein Anliegen: Unsere Ideen sollen für das Publikum einleuchtend und nachvollziehbar sein.
Aus Gründen der Nachhaltigkeit und des Qualitätsmanagements räumen wir der Reflexion einen hohen Stellenwert ein. Wir evaluieren künstlerische Ziele ebenso wie Projektziele (Arbeitsprozesse, Publikum, Medien, ...) nach jedem Projekt. Als "Markenzeichen von studio-klangraum" erstellen und veröffentlichen wir nach den Projekten wenn möglich Kunstfilme, die eine ganz eigene (selbst wiederum auch künstlerische) Art des Rückblicks darstellen.